Malek Haddad – Le Quai aux Fleurs ne répond plus
- Titel:
- Malek Haddad – Le Quai aux Fleurs ne répond plus
- Wann:
- Fr, 23. März 2012
- Wo:
- Galerie Arabeske - Heidelberg, Baden-Württemberg
- Kategorie:
- Literatur
Beschreibung
Titel | Le Quai aux Fleurs ne répond plus | |
Genre | Roman | |
Land | Algerien | |
Vorsteller | Ammar Braik |
Im Mittelpunkt unseres März DIWAN, am 23. März 2012, steht der algerische Dichter und Romancier Malek Haddad – einer der ganz großen algerischen Schriftsteller des
20. Jahrhunderts, dessen Werk im deutschsprachigen Raum jedoch wenig bekannt ist.
Neben Kateb Yacine und Mohammed Dib zählt er zu einer Schriftsteller-Generation, die bereits Mitte der fünfziger Jahren - zu Beginn des algerischen Unabhängigkeitskrieges - ihre Stimme erhebten und das Interesse an einheimischer arabischer Literatur belebten.
Haddad (1927 bis 1978) publizierte in algerischen und französischen Zeitungen und Zeitschriften, u. a. in „Alger républicain“, einem Organ der Kommunistischen Partei Algeriens. Er tritt der Nationalen Befreiungsfront (Front de Libération Nationale, FLN) bei, für die er ab 1961 bis Ende des Krieges als Sprecher in die Sowjetunion und andere Länder reist. Von 1965 bis 1968 leitet er die Kulturseite der Zeitung „Al-Nasr“ in Constantine. Er engagiert sich im kulturellen Bereich, nimmt in Algier im Juli 1969 am 1. Panafrikanischen Festival teil. 1974 wird er Vorsitzender der Union algerischer Schriftsteller.
Malek Haddads Werk umfasst zahlreiche Essays, Gedichtbände sowie vier Romane, von denen zwei ins Deutsche übersetzt wurden.
Sein Werk „Le Quai aux Fleurs ne répond plus“ (dt: Und ewig schweigt der Quai aux Fleurs) erzählt in einem sehr einfühlsamen poetischen Stil, mit dem Algerienkrieg (1954-1962) als Kulisse, von der Liebe eines jungen Schriftstellers zu seiner Frau und seiner Heimatstadt Constantine, von seinen Sehnsüchten, Träumen und Hoffnungen.
„Ich liebe Dich, meine Prinzessin,
und ich begleite meine Gefährtin, und ich küsse sie, und ich sehe einen Blick,
und ich erfinde eine Rose, und aus dem Wind, der mir auf die Nerven ging, mache ich Lieder.
Meine Gute Freundin, du hast mich nicht verraten, du hast nur dich selbst getäuscht.
Du hast dich um deine Liebe gebracht.“
Veranstaltungsort
- Standort:
- Galerie Arabeske