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Nazim Hikmets: Sehnsucht nach Heimat und Angst vor Verfolgung

Titel:
Nazim Hikmets: Sehnsucht nach Heimat und Angst vor Verfolgung
Wann:
Fr, 18. März 2016, 20:00
Wo:
Interkulturelles Zentrum - IZ - Heidelberg
Kategorie:
Literatur

Beschreibung

Internationale Wochen gegen Rassismus
 

Freitag, 18. März 2016| 20.00 – 22.30 Uhr | Eintritt: € 5.-

Veranstaltungsort: Interkulturelles Zentrum - IZ 4. OG – Großer Saal  Landfriedkomplex | Bergheimer Str. 147, 69115 Heidelberg


Die diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus finden vom 10.- 23. März 2016 statt – bundesweit koordiniert vom Interkulturellen Rat in Deutschland.

Die Programmpunkte der zahlreichen Heidelberger Vereine und Institutionen werden vom Interkulturellen Zentrum Heidelberg (IZ) gesamtkoordiniert und unterstützt durch das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma sowie dem Karlstorbahnhof Heidelberg.

Details zu den einzelnen Veranstaltungen sind stehenunter folgenden Seiten des IZ: Facebook Seite des Interkulturellem Zentrum  - ausführliches Programmheft - Flyer (anbei)

Wir als Freunde Arabischer Kunst und Kultur e.V. freuen uns, zusammen mit verschiedenen Kooperationspartnern auch an einigen Programmpunkten beteiligt zu sein und laden herzlich ein, die spannenden Veranstaltungen zum Thema Rassismus, Menschenrechte und Teilhabe zu besuchen.

Auf einen besonderen Beitrag in Kooperation mit 3ALOG e.V., dem Deutsch-Iranischer Verein für Kunst, Kultur und Bildung in Heidelberg e.V. - DIVH- und SYNthesis i.G. möchten wir heute schon hinweisen:

Sehnsucht nach Heimat und Angst vor Verfolgung.

Nazim Hikmets Gedichte aus dem Gefängnis und im Exil – eine literarische und musikalische Performance

Der "Dichter des Volkes" Nazim Hikmet (1902 – 1963), der sich mit seinen politisch engagierten und zugleich feinen poetischen Versen in die Herzen der Menschen in seiner Heimat - und über die türkischen Grenzen hinaus - schrieb, zählt zu den wichtigsten und beliebtesten Lyrikern der Türkei.

Neben seiner Leidenschaft als Dichter war das Leben des überzeugten Kommunisten von einer langen politischen Leidensgeschichte zwischen Gefängnis, Flucht und Emigration durchdrungen. Insgesamt verbrachte er 17 Jahre für seine politischen Überzeugungen in Haft, in denen Hikmet ununterbrochen produktiv war - dichtete, schrieb, übersetzte. Sein Drang und Ruf nach Freiheit und nach Gerechtigkeit, seine lebenslange Sehnsucht und der Trennungsschmerz zu seiner Heimat, seinem Volk und seiner Familie inspirierten ihn zu Gedichten, die uns heute mehr denn je berühren.

Der Verlust der Freiheit, der Heimat und der Abschied von geliebten Menschen ist eine Erfahrung, die alle Menschen auf der Flucht mit Nazim Hikmet teilen. Dies macht seine Lyrik zeitlos und zugleich hochaktuell.

Es erwartet Sie eine literarische und musikalische Performance und somit ein interkultureller Beitrag - gelesen wird auf Türkisch, Deutsch,  Arabisch und Persisch. Musikalische Begleitung auf der Laute durch Mehmet Ungan, Orientalische Musikakademie Mannheim - OMM.

Eine Veranstaltung von Freunde Arabischer Kunst und Kultur , 3ALOG, DIVH und SYNthesis im Rahmen des vom BAMF geförderten Projekts „Vielfalt – Hier und Jetzt“ des Interkulturellen Zentrums. Gefördert auch durch den Interkulturellen Rat in Deutschland und Pro Asyl.


Veranstaltungsort

Standort:
Interkulturelles Zentrum - IZ
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